Sogar der WDR war mit einer Lokalzeit-Reporterin am Dülmener Marktplatz.
Sogar der WDR war mit einer Lokalzeit-Reporterin am Dülmener Marktplatz, als sich Mitglieder des ADFC, der LINKEN und der Friedensfreunde Dülmen vom Freitagsmarkt auf den Weg machten, begleitet von einem Polizeibeamten auf einem Fahrrad.
Schon beim Aufrüsten der Fahrräder mit 1,50 m langen Schwimmnudeln, die quer auf dem Gepäckträger lag, gab es viele Diskussionen mit Passanten und Marktbesuchern, die sich erklären ließen, was die Gruppe vorhat und die auch von den eigenen Erfahrungen berichtete:
Tenor war, dass die Radwege zu schmal seien und Autos nicht wüssten, wo sie fahren können. Gleich mehrfach wurden die Organisatoren gebeten, solche Schwimmnudelkorsos auch in den Abendstunden durchzuführen, damit sich auch Berufstätige daran beteiligen können.
Alle Radfahrer waren mit speziellen Warnwesten bekleidet, die auf den seitlichen Sicherheitsabstand hinwiesen. „Seit ich diese Weste im Alltag beim Radeln trage, habe ich das Gefühl, dass Autofahrer deutlich rücksichtsvoller an mir vorbeifahren,“ so ein Teilnehmer des ersten Schwimmnudelkorsos. Die Aktivisten drehten eine erweiterte Runde um die Dülmener Innenstadt. Die Poolnudeln auf den Gepäckträgern zeigten, wie groß der gesetzliche Mindestabstand von 1,50 m ist. An vielen Straßen sorgten die Styroporstangen sofort für mehr Vorsicht bei den Autofahrern.
Am Parkplatz vor dem Ärztehaus wurde deutlich, wie viel Platz für Autos und wie wenig Platz für Räder da ist.
Von vielen Passanten, zu Fuß, mit dem Auto oder dem Rad, kam erneut Zustimmung zu der Aktion. Die Teilnehmer und die Organisatoren waren hoch zufrieden mit dem Verlauf der Aktion, die am 8. September zum Dienstagsmarkt wiederholt werden soll, um für besseren Schutz von Radfahrern und für mehr Anstrengungen der Stadtverwaltung für bessere Radwege zu demonstrieren.
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