Carsten Hövekamp, siehe auch Video, Redebeiträge

Zwei Papierkraniche von Carsten Hövekamp und eine Live-Schaltung nach Bonn

Etwa 20 Menschen waren der Einladung der Friedensfreunde auf den Marktplatz gefolgt, um an den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima vor 75 Jahren zu erinnern. CDU-Bürgermeisterkandidat Carsten Hövekamp hatte aber anscheinend als einziger die Bitte der Friedensfreunde gelesen, gefaltete Papierkraniche mitzubringen, die die Veranstalter nach einer Quarantäne in einem Altenheim vorbeibringen werden.

Hövekamp erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, dass vielen Menschen durch die Atombombe, die damals zum Einsatz kamen, das Leben genommen haben. In einer Vorbereitung für heute, habe er sich mit einer Geschichte ganz besonders auseinander gesetzt: Papierkraniche als Zeichen des Friedens, das als Brauch und Glaube in Japan als Zeichen des Friedens gelte.

Weitere kurze Beiträge befassten sich mit aktuellen Schlussfolgerungen aus dem Einsatz von Atomwaffen. So forderte Klaus Stegemann die Stadt Dülmen auf, den Städteappell von ICAN beizutreten.

Per Handy schaltete sich der Sprecher der Friedensfreunde zu einem Grußwort an die Dülmener dazu. Michael Stiels-Glenn ist derzeit zusammen mit seiner Frau auf der Friedensradtour der DFG-VK unterwegs und meldete sich von der Gedenkveranstaltung aus Bonn-Beuel, wo sich der Bürgermeister von Bonn vor mehr als 80 Teilnehmern gegen alle Atomwaffen aussprach. Sehr unterschiedliche Lieder rundeten die kleine Veranstaltung ab.