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Gemeinsame Radfahrt zum Friedensfest der IPPNW nach Münster

Um 11.30 Uhr starten 11 Friedensradler aus Dülmen nach Nottuln, von dort weiter nach Münster zum Friedensfest der IPPNW.


Von Michael Stiels-Glenn

11 Dülmener Radfahrer waren beim Start zur Sternfahrt zum Friedensfest der Regionalgruppe der Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges (IPPNW) in Münster am 1. September um 11.30 am Dülmener Löwendenkmal angetreten. Die Fahrräder wurden mit Friedensfahnen und Symbolen geschmückt, bevor es bei kühlem Wetter an den Tower Barracks Dülmen vorbei nach Nottuln ging. Dort wurde die Gruppe von weiteren 20 Friedensradlern und dem stellvertretenden Bürgermeister begrüßt, der an die Bedeutung dieses Tages für die aktuelle Politik erinnerte und der Gruppe eine gute Fahrt wünschte. Am Stift Tilbeck wuchs die Gruppe bei einer Rast und einer kurzen Gedenkkundgebung für die dortigen Opfer der Euthanasie um weitere Teilnehmer aus Senden, Havixbeck und Billerbeck. Nach 45 km und insgesamt vier Stunden wurden die Friedensradler auf dem Festgelände an der Kanalstraße herzlich begrüßt. Eine kleine Radlergruppe aus Enschede und Gronau traf schon früher beim Friedensfest in Münster ein, ebenso 20 Friedenspilger, die zu Fuß in drei Tagen die 75 km lange Strecke auf dem Weg des Westfälischen Friedens von Osnabrück nach Münster zurückgelegt hatte. Nach der gemeinsamen Feier gingen alle Aktivisten zur Kundgebung des DGB Münster zum nahegelegenen Zwinger.

Presse

Dülmener Zeitung, Kreis Coesfeld: 03.09.2019

Bildergalerie

Video-Ausschnitte der Radlergruppe von Stift Tilbeck nach Münster

IMPRESSION PEACE BIKE UND ZUGFAHRT ZUM ANTI-CRORIST TAG IN MÜNSTERGEFAHREN AM 1. SEPTEMBER 2019 VON ENSCHEDE ÜBER GRONAU UND OCHTRUP

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Danke an Alle

Liebe Friedensfreund*innen aus Dülmen, dem Münsterland, Enschede und Münster.

Euch allen, die Ihr mitgeradelt seid, ganz oder nur ein Stück des Weges, für Eure Geduld, Ausdauer, Disziplin und für eure gute Laune einen ganz herzlichen Dank.

Mit Euch - und durch Euch - war die Sternfahrt gelungen. Und ob nun aus einem Ort 15 oder nur einer da war, spielt keine Rolle. Das gemeinsame Handeln hat uns ein Stück mehr verbunden.

Dank an Gerd, der mitradelte und dafür sorgt, dass die gesamte Tour gut ins Netz transportiert wird und bekannt wird.

Danke an Heinz aus Nottuln für die Planung der Route ab Nottuln.

Dank an Robert, der an seinem Geburtstag mit uns unterwegs war.

Dank an die vier Enscheder Freund*innen, die eine wesentlich längere Anfahrt hatten, um mit uns Deutschen zusammen zu feiern.

Dank an die IPPNW, die dieses Experiment mit dem Friedensfest auf den Weg gebracht hat, um einmal anders den Antikriegstag zu begehen.

Wir wünschen uns, dass das öffentliche und mediale Echo Euren Mut belohnt.

Danke an Jean Gottfried und der Pilgergruppe, der wir leider nicht begegnet sind, weil wir so viel später da waren als ihr. Es war gut, den Anfang des Weges mit Euch zu gehen.

Dieses Land braucht noch mehr als früher Menschen, die für den Frieden auf die Straße gehen, die Unterschiede und das Trennende hinter das gemeinsame stellen. Wir werden die kommenden Aufgaben ebenfalls gemeinsam anpacken.

 

Penelope und Michael aus Dülmen

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