Das Münsterland steht auf im Rahmen der Ostermärsche der Friedensbewegung
Das Münsterland steht auf im Rahmen der Ostermärsche der Friedensbewegung
Gemeinsam mit vielen Friedensgruppen rufen Friedensinitiativen aus dem Münsterland auf, an den Ostertagen 2018 gegen Rüstungswahnsinn, für eine Welt der Zusammenarbeit und Solidarität aller Menschen zu demonstrieren!
Krieg und Terror in zahlreichen Regionen: in Syrien, im Irak, in Mali, im Jemen, in Afghanistan; In Europa spitzt sich die Konfrontation zwischen NATO und Russland durch gefährliche Militärmanöver und Truppenaufmärsche zu. Deutsche Soldaten und Waffen sind mit dabei im Einsatz. Die Bundesregierung will die Rüstungsausgaben nahezu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. So hat sie es der NATO versprochen.
Zwei Prozent bedeuten mindestens 30 Milliarden Euro ZUSÄTZLICH, die im zivilen Bereich fehlen: in Schulen und Kitas, sozialen Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichen Nahverkehr, kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischen Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe. Sicherheitspolitisch bringen die zusätzlichen Ausgaben für die militärische Aufrüstung nur mehr Risiken. Stattdessen brauchen wir mehr Mittel für zivile Konfliktprävention als Hauptziel der Außen- und Entwicklungspolitik. Militär löst kein einziges Problem – also Schluss damit! Eine andere Politik muss her.
Damit wollen wir beginnen: Militärische Aufrüstung stoppen, Spannungen abbauen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, Perspektiven für Entwicklung und soziale Sicherheit schaffen, Entspannungspolitik auch mit Russland, verhandeln und abrüsten. Diese Einsichten werden wir in unserer Gesellschaft verbreiten. Damit wollen wir helfen, einen neuen Kalten Krieg abzuwenden (aus dem Appell der Initiative www.abruesten.jetzt). Wir unterstützen diesen von über 20.000 Menschen unterzeichneten Aufruf.
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