Weihnachtsgrüße 2017


Friedensfreunde Dülmen zum Jahresende am Etappenziel

Von Michael Stiels-Glenn

 

Bilanz

Kurz vor den Feiertagen zieht man bei den Friedensfreunden Dülmen eine positive Bilanz: Trafen sich die Aktivisten der ersten Stunde Mitte Februar 2017, so klappte im November die Eintragung im Vereinsregister beim Amtsgericht in Coesfeld und das dortige Finanzamt erkannte am Nikolaustag zusätzlich die Gemeinnützigkeit des neuen Vereins an. „Wir waren bislang ungemein nützlich, nun sind wir dazu auch noch gemeinnützig!“, so Sprecher Michael Stiels-Glenn. Damit können Sponsoren Zuwendungen steuerlich absetzen.

Aktionen

Auch politisch schätzen die Friedensfreunde ihr erstes Jahr erfolgreich ein: Politische Aktionen vor dem Waffendepot in den Tower Barracks, aber auch Briefverkehr und zwei direkte Gespräche mit Vertretern der US-Army, öffentliche Auftritte beim Bürgerfest und am 18. November in der Stadtmitte, dazu Kontakte zu Gruppen in den anderen Stationierungsstandorten der US-Army in den Niederlanden und Beteiligungen an Mahn- und Gedenkveranstaltungen für die Opfer von Krieg und Zerstörung waren Höhepunkte des Jahres.

Ausblick

Auch für das Jahr 2018 haben sich die Friedensfreunde einiges vorgenommen. Auf ihrer öffentlichen Versammlung am kommenden Freitag, 15. Dezember 2017 um 17.45 Uhr im Kolpinghaus soll beraten werden über eine Veranstaltung zum Gedenken an die Bombardierung von Dülmen und zum 80. Jahrestag der Judenprogrome am 8. November gemeinsam mit anderen Organisationen, eine Exkursion zum Kriegs- und Widerstandsmuseum in Aalten/Niederlande, und eine ganzjährige Kampagne mit Bürgeranträgen, Diskussionen, Lesungen und Vorträgen zum „Projekt Friedensstadt Dülmen“. Auch an den Friedensaktionen der Ostermarschbewegung wollen sich die Dülmener beteiligen und dabei die Dülmener Flüchtlinge einbeziehen, die besser noch als wir wissen, was Krieg heute bedeutet.

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